„Schluss mit KRIMInalisierung – Drogenmärkte regulieren!“
Der kritische Punkt ist überschritten, es kann nur noch in eine Richtung weitergehen: Hin zur Regulierung der Drogenmärkte
Wir sind uns einig, dass dies überfällig ist.
Wir fordern die flächendeckende Einführung von lizenzierten Cannabisverkaufsstellen, mit Zugang ab 18 Jahren und sachkundigem Personal.
Erst dann haben wir die Möglichkeit für
Verbraucher*innenschutz (Qualitätskontrollen, Mengenangaben, Wirkstoffgehalt, Konsumempfehlungen und
-warnungen) und angemessenen Jugendschutz.
Jeder Erwachsene muss das Recht haben, Cannabispflanzen zum Eigengebrauch anzubauen
Wir fordern die Vertreter*innen der Bundesländer auf, die Bremer Bundesratsinitiative zur Änderung des Betäubungsmittelgesetzes zu unterstützen.
Aber das kann nicht alles sein:
Die Regulierung des Cannabismarktes muss auch einhergehen mit der Regulierung der anderen illegalisierten Drogen
Angesichts des jahrzehntelangen, schreienden Unrechts gegenüber Drogengebraucher*innen ist es nicht angemessen, über kleine Schritte in der Drogenpolitik zu reden.
Hamburg 22.10.2016